Schön war’s. Unser Leseclub hat sich zum ersten Mal im neuen Jahr wieder getroffen. Es war natürlich illusorisch, dass während der freien Weihnachtstage ganz viel Zeit zum Lesen war. Egal wie viel Zeit man hat, es ist zum Lesen gefühlt immer zu wenig.
Für die Nicht-Krimi-Leserinnen unter uns war „Der nasse Fisch“ natürlich ein hervorragender Krimieinstieg. Entweder sind sie „Alt-Berlinerinnen“ oder wollten sich gerne selbst ein Bild von „Babylon Berlin“ machen. Egal aus welcher Motivation, den selbstbewussten, ehrgeizigen Kommissar, der gerne eigene Wege geht, haben wir alle gerne begleitet.
„La Maison“ war unser zweites Buch. Emma Becker schreibt über ihren Selbstversuch als Prostituierte in Berlin. Sie erzählt Geschichten über die Mädchen, die sie kennenlernt, über die Männer, die dort ein- und ausgehen. Manche ihrer Kolleginnen führen ein Doppelleben und sind pünktlich zuhause um das Frühstück vorzubereiten. Es war schon sehr berührend und interessant, in einen komplett anderen Kosmos einzutauchen. Das deutsche Cover sieht ziemlich „businessmäßig“ aus im Gegensatz zur französischen Originalausgabe.
Die Bücher gibt’s hier:
https://buecherwurm-braunschweig.buchhandlung.de/shop/article/43042290/emma_becker_la_maison.html