1843 erreicht Pfarrer John Ferguson eine abgelegene Insel, um Ivar, den letzten Bewohner, im Auftrag eines Gutsbesitzers zu vertreiben. Doch nach einem Sturz von einer Klippe ist Ferguson dem Mann ausgeliefert, den er vertreiben soll. Ivars Güte stellt Fergusons moralische Überzeugungen auf die Probe, während die Frage bleibt, ob er seine Aufgabe erfüllen oder sich dagegenstellen wird.
Der Roman hat mich mit seiner kraftvollen Sprache sehr beeindruckt: Ivars altertümliche Inselsprache, angelehnt an die ausgestorbene Norn, bringt eine faszinierende Tiefe und Poesie in die Erzählung. Über Sprache, Blicke und Gesten nähern sich der Naturmensch und der Priester einander an, wobei besonders eine bewegende Tanzszene hervorsticht.
Ein unvergesslich intensives Leseerlebnis – roh, poetisch und voller Schönheit, die mich tief berührt hat.
Silke aus dem bücherwurm