„Carl unterschied Leser in Hasen, Schildkröten und Fische. Er selbst war ein Fisch und ließ sich in einem Buch treiben, mal gemächlich, mal schnell. Hasen waren Schnellleser, sie rasten durch ein Buch….“ S. 122 Was seid Ihr für Leser*innen? Bei diesem Buch war ich auf alle Fälle „Fisch“, sich treiben lassen, an Sätzen verweilen, die Kollegin Silke markiert hat und eigene „Klebchen“ dazu setzen. Spazierengehen ist mein Ding, ebenso Bücher lesen und ins Gespräch kommen. Wunderbar ist natürlich auch Schascha, die mit ihrer kindlichen Naivität und Hartnäckigkeit das Leben und die Leute ganz sieht und mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg hält. Gut so. Ein warmherziges Buch, das gut beschreibt, was uns Menschen verbindet und Bücher bewirken können.
Der Buchspazierer – Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Kollhoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen… #pendoverlag