„Sara leidet an verschiedenen psychischen Krankheiten und möchte unbedingt wieder „normal“ werden. Doch dann trifft sie Erin, die findet, dass es kein „normal“ gibt, und Sara freundet sich zum ersten Mal mit jemanden an. Ich mochte das Buch, weil es vielen Menschen genauso geht und der Autor sich sehr gut in sie hineinversetzt. Trotzdem mochte ich das Ende und den Titel nicht.“ Mia, 12 Jahr (4/5 Sternen)
Sara geht zum Therapeuten, hat keine Lust mehr ihre Medikamente zu nehmen, spricht nicht und möchte einfach nur normal sein. Damit sie mit Gleichaltrigen zusammenkommt geht sie zu einer Therapiegruppe. Dort lernt sie Erin kennen. Redselig, aufgeschlossen zeigt diese neue Freundin ihr, wie man Spaß haben kann. Erin ist auch überzeugt, dass es kein „normal“ gibt. Doch hinter Erins fröhlicher Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis (Spoiler: häusliche Gewalt). Spannend sind Saras persönliche Notizen, in denen sie ihre Schizophrenieanfälle beschreibt. Kleiner Auszug aus der Therapiestunde: „Wie willst du wissen was sie denken, wenn du nicht mit ihnen redest?“ hakt eine kleine Stimme in mir nach. Ich kümmere mich nicht um sie. „Wie bauen wir eine Tür statt einer Mauer“ fragt der Therapeut.
Empfohlen ab 12, Sehr schön. Urkomisch und tieftraurig.